Sängerin Cher hat ein regenbogenbuntes Modeprojekt angestoßen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Richard Shotwell/Invision via AP/dpa)

Cher und Versace mit Pride-Kollektion

Zum Pride-Monat in den USA haben Popstar Cher (76; «Believe», «Strong Enough») und Designerin Donatella Versace (67) eine gemeinsame Kollektion in Regenbogenfarben herausgebracht.

Unter dem Namen «Chersace» gibt es schwarz-bunte T-Shirts, Socken und Baseballcaps mit Medusa-Logo zu kaufen. Das strassbesetzte T-Shirt kostet dabei 3350 Dollar (3150 Euro), die Socken hingegen läppische 125 Dollar – die Erlöse der beiden LGBTQI-Ikonen gehen Versace zufolge an eine gemeinnützige Organisation, die Angehörige der Community unterstützt.

In den USA wird im Juni traditionell der Pride-Monat gefeiert, der in New York City dieses Jahr am 26. Juni in der Pride-Parade mündet. Sie geht auf die «Stonewall»-Aufstände von 1969 zurück. Damals hatten sich Feiernde in der beliebten Homosexuellen-Bar «Stonewall Inn» in der Christopher Street im Greenwich Village in Manhattan gegen eine Polizei-Razzia gewehrt. Zum ersten Jahrestag der Krawalle – vor mehr als 50 Jahren – zogen etwa 4000 Menschen durch New York und forderten Gleichberechtigung, heute erinnert der Christopher Street Day (CSD) weltweit an die Vorfälle. Er steht für das Selbstbewusstsein der LGBTQI-Gemeinschaft und ihren Widerstand gegen Diskriminierung. Daher ist oft auch von Pride (engl. «Stolz») die Rede.

LGBTQI ist die englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Queer und Intersexuelle. Daneben kursieren für die Gemeinschaft verschiedene weitere Abkürzungen, teils mit Erweiterungen.

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