Generalmusikdirektor Daniel Barenboim im Saal der sanierten Staatsoper in Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Daniel Barenboim hofft auf baldige Genesung

Der erkrankte Pianist und Dirigent Daniel Barenboim setzt auf eine möglichst rasche Rückkehr in den Musikbetrieb. Der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden konzentriere sich derzeit auf seine Gesundheit und hoffe schon bald wieder so weit genesen zu sein, dass er seine Aufgaben wieder wahrnehmen könne, hieß es von Seiten seines Managements auf dpa-Anfrage. Dafür gebe es aber noch keinen Zeitplan. Dies lasse die derzeitige Situation nicht zu.

Barenboim, der am 15. November 80 Jahre alt wird, hatte Anfang Oktober per Social Media seinen vorläufigen Rückzug angekündigt. «Mein Gesundheitszustand hat sich in den letzten Monaten verschlechtert und es wurde eine schwere neurologische Erkrankung bei mir diagnostiziert», hatte er gepostet. Er müsse sich jetzt so weit wie möglich auf sein körperliches Wohlbefinden konzentrieren.

Zuletzt hatte die Staatsoper ein zum Geburtstag geplantes Konzert in der Berliner Philharmonie absagen müssen. Bei dem Geburtstagskonzert mit der Staatskapelle Berlin sollte Barenboim Klavier spielen, für die musikalische Leitung war der 86-jährige Zubin Mehta vorgesehen.

Zuvor musste Barenboim bereits das Dirigat für die zu seinem Geburtstag realisierte Neuinszenierung von Richard Wagners «Der Ring des Nibelungen» an der Staatsoper abgeben. Für ihn sprangen Christian Thielemann und Thomas Guggeis am Pult ein.

In jüngster Zeit war Barenboim mehrmals ausgefallen. Im Februar musste er sich einem chirurgischen Eingriff an der Wirbelsäule unterziehen.

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