Der Schauspieler Paul Giamatti spielt in «The Holdovers» einen unbeliebten Lehrer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lukas Barth/dpa)

Die Filmstarts der Woche

Die Filme der neuen Woche: Eine turbulente Geschichte eines unbeliebten Lehrers, die Rettung eines Pinguins, ein Klassiker im neuen Gewand und eine Reise in die Vergangenheit.

«The Holdovers» – Aus dem Leben eines unbeliebten Lehrers

Nachdenklich, bittersüß und urkomisch taucht der turbulente Film «The Holdovers» von Regisseur Alexander Payne («About Schmidt») in das Leben eines allseits unbeliebten Lehrers und anderer ein und erkundet dabei Licht und Schatten des Daseins. Der so kluge wie unterhaltsame Film über die Schönheit des Mensch-Seins mit Paul Giamatti in der Hauptrolle gilt als einer der Favoriten für die anstehende Oscar-Verleihung 2024.

The Holdovers, USA, 2023, 100 Min., FSK ab 12, von Alexander Payne, mit Paul Giamatti, Da’vine Joy Randolph, Dominic Sessa

Familienfilm: «Die Chaosschwestern und Pinguin Paul»

Vier Schwester, ein Pinguin und eine klare Mission: Basierend auf der beliebten Buchreihe erzählt «Die Chaosschwestern und Pinguin Paul» von vier ungleichen Schwestern, die sich zusammenraufen, um einen Pinguin namens Paul vor bösen Menschen zu retten. Zurück geht die kurzweilige Verfilmung auf eine bereits zehn Bände umfassende Kinderbuchreihe der Autorin Dagmar H. Mueller. Es spielen: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Janine Kunze, Max Giermann, Denis Moschitto. Inszeniert hat Mike Marzuk («Fünf Freunde»).

Die Chaosschwestern und Pinguin Paul, D 2023, 99 Min., FSK ab 0, von Mike Marzuk, mit Felix Klare, Janine Kunze, Max Giermann

Klassiker im neuen Look: «Mean Girls» kommt zurück

Pink, frech und bissig: «Mean Girls», ein Klassiker der High-School-Filme aus den grellen 2000er Jahren, kommt am 25. Januar in neuem Gewand in die Kinos. Es ist eine Filmadaption des Musicals vom New Yorker Broadway. Die Geschichte bleibt die gleiche: Es geht um die junge Cady, die mit ihrer Mutter – einer Forscherin – aus Kenia in die USA zieht. Ziemlich schnell wird sie an der High School vom Außenseiter-Duo Janis und Damian adoptiert, für die sie das Trio der «Plastics» – eine Gruppe intriganter, krampfhaft oberflächlicher Mädchen – ausspioniert.

Mean Girls – Der Girls Club, USA 2024, 113 Min., FSK ab 6 Jahren, von Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., mit Angourie Rice, Reneé Rapp, Auli’i Cravalho

Geschichtsdrama mit Blick auf heute: «Stella. Ein Leben.»

Erfolgsregisseur Kilian Riedhof («Gladbeck», «Sein letztes Rennen») nimmt sich in «Stella. Ein Leben.» der wahren Geschichte von Stella Goldschlag (1922 – 1994) an. Der Film zeigt die jüdische Frau aus Berlin, die während des Zweiten Weltkriegs als Greiferin für die Gestapo arbeitete. Das heißt: Sie hat jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die dem Terror in Berlin in Verstecken zu entkommen versuchten, denunziert und an die Gestapo verraten. In der Titelrolle agiert Paula Beer.

Stella. Ein Leben., Deutschland, 2024, 115 Min., FSK ab 16, von Kilian Riedhof, mit Paula Beer, Jannis Niewöhner, Katja Riemann

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