Franz Rogowski als Tomas und Adèle Exarchopoulos als Agathe in einer Szene des Films «Passages». (Urheber/Quelle/Verbreiter: -/Courtesy MUBI/dpa)

«Passages»: Starkes Beziehungsdrama mit Franz Rogowski

Der deutsche Schauspieler Franz Rogowski steht ganz im Fokus dieses Beziehungsdramas von Ira Sachs. Erzählt wird von einer toxischen Dreiecksbeziehung. Rogowski (37) spielt Tomas, einen in Paris lebenden Filmemacher. Er ist mit dem Grafiker Martin (Ben Whishaw) verheiratet, bricht aber aus der Beziehung aus, um eine Affäre mit der Grundschullehrerin Agathe (Adèle Exarchopoulos, «Blau ist eine warme Farbe») zu beginnen.

In der Folge kommt es zu allerlei Verwicklungen, und langsam entfaltet sich Tomas‘ so einnehmender wie manipulativer Charakter. Das vom Streaming-Dienst Mubi präsentierte Drama wirft einen realistischen und intimen Blick auf das Chaos menschlicher Beziehungen.

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«Passages» ist ein sehr sinnlicher Film. Die Kamera ist eng dran an den Menschen und ihren Körpern, immer wieder kommt es zu ausführlichen Sexszenen. Der US-amerikanische Filmemacher Sachs schafft es, dass das ganz natürlich wirkt. Die drei herausragenden Hauptdarsteller tun ihr Übriges, dass man sich als Zuschauer schnell mittendrin fühlt.

Das Drama feierte beim Sundance Film Festival Premiere und wurde dieses Jahr auch bei der Berlinale gezeigt. Dort wurde «Passages» zu einem kleinen Publikumshit.

Passages, Frankreich 2023, 92 Min., FSK ab 16, von Ira Sachs, mit Franz Rogowski, Ben Whishaw, Adèle Exarchopoulos.

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