Richard Ford legt mit «Valentinstag» einen neuen Roman mit seinem Helden Frank Bascombe vor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rogelio V. Solis/AP/dpa)

Richard Fords neuer Roadtrip «Valentinstag»

Zum fünften Mal hat der US-Bestsellerautor Richard Ford seinen Protagonisten Frank Bascombe zum Helden eines Romans erkoren. In «Valentinstag» lässt der 1944 in Mississippi geborene Schriftsteller den mittllerweile 74-jährigen Frank mit seinem unheilbar kranken Sohn auf einen letzten Roadtrip gehen. Die Reise geht im Wohnmobil zu einem uramerikanischen Schauplatz, dem Mount Rushmore in South Dakota mit den vier in Stein gemeißelten Präsidentenköpfen.

Die englische Originalfassung «Be Mine» war bereits im Juni herausgekommen. Die Kritiker in den USA hatten sich weitgehend positiv geäußert. «Ford gehört zur Elite der amerikanischen Autoren der vergangenen 50 Jahre und dieses Buch zeigt seine Talente», schrieb beispielsweise die «New York Times».

Frank Bascombe hat als Sportreporter gearbeitet und wurde später Immobilienmakler. Viermal hat Ford schon aus seinem Leben erzählt – in «Der Sportreporter», «Unabhängigkeitstag», «Die Lage des Landes» und «Frank». Immer mit tiefen Einblicken in die amerikanische Seele, samt ihrer Abgründe. Für «Unabhängigkeitstag» bekam Ford, der auch zahlreiche andere Romane und Kurzgeschichten verfasst hat, sowohl den Pulitzer-Preis als auch den PEN/Faulkner Award.

Richard Ford: Valentinstag, Hanser Berlin, 384 Seiten, ISBN 978-3-446-27732-8,

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